Montag, 22. März 2010

Migräne

Wann wird aus Kopfschmerz – Migräne ?

Migräne ist eine Krankheit, die mit Kopfschmerzen und körperlichen Begleitsymptomen einhergeht. Migräne ist mehr als ein einfacher Kopfschmerz. Betroffene leiden unter unangenehmen und irritierenden Begleitsymptomen wie einer Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen und Licht sowie Übelkeit, die bis zum Erbrechen führen kann. Im Vorfeld können im Rahmen der so genannten „Aura“ Wahrnehmungsstörungen auftreten. Die zumeist halbseitigen Kopfschmerzen werden als sehr stark empfunden wie der Bericht eines Kranken zeigt: "Der Schmerz trifft mich wie ein Faustschlag. Durchzuckt mich wie Blitz und Donner. Er ist ungeheuerlich. Ein Dröhnen wie von einem Presslufthammer. Kanonenkugeln prasseln aus meinem Inneren gegen den knöchernen Schädel. Er scheint zu explodieren. Taumeln, entsetzliche Übelkeit.... bloß kein Licht." Fast 15 Prozent der Frauen und sieben Prozent der Männer haben Migräne. Zwar ist eine Migräne nicht heilbar, aber sie kann erfolgreich behandelt werden. Gerade in den letzten Jahren hat die Migräneforschung neue, wirkungsvolle und nebenwirkungsarme Behandlungsmöglichkeiten hervorgebracht. Nicht jeder Kopfschmerz ist automatisch eine Migräne. Es müssen bestimmte Symptome vorliegen, bis der Arzt die Diagnose einer "Migräne" stellt. Dabei grenzt er sie von anderen Kopfschmerzarten ab.

Wie sich eine Migräne zeigt

Migräne ist eine Erkrankung mit anfallsweise auftretenden Kopfschmerzen und körperlichen Begleitsymptomen. Unter Migräne verstehen Neurologen attackenweise wiederkehrende Kopfschmerzen. Die Kopfschmerzen sind pulsierend und pochend und treten in der Regel einseitig auf. Häufig wechselt die Seite der Kopfschmerzen von einem Migräneanfall zum nächsten oder sogar während einer Attacke. Auch beidseitiger Schmerz zur gleichen Zeit kommt vor. Die Attacke wird oft von weiteren körperlichen Symptomen begleitet. Dazu können zählen:
- Appetitlosigkeit
- Übelkeit und Erbrechen
- Licht-, Lärm- und Geruchsempfindlichkeit
- Vorübergehende neurologische Ausfälle bis hin zu Lähmungen, Seh- und Gleichgewichts-störungen („Aura“ oder (früher so genannt) „Migraine accom-pagnée“). Zwischen den Mi-gräneattacken verschwinden die Kopfschmerzen. Vor und nach den Attacken können sich die Stimmung, der Appetit, der Flüssigkeitshaushalt und die Darmfunktion verändern. Aus diesen besonders typischen Merkmalen leitet sich auch eine Checkliste ab, die erste Hinweise darauf geben kann, ob ein Betroffener tatsächlich an Migräne leidet. Da Migräne nicht selten auch von anderen Kopfschmerzarten begleitet oder damit verwechselt wird, empfehlen wir Kopfschmerzpatienten, einen fachkundigen Arzt aufzusuchen, denn eine korrekte Diagnose ist die erste Voraussetzung für eine richtige und effektive Behandlung.

Die Behandlung

Die Migräne ist nicht heilbar, kann aber individuell wirkungsvoll behandelt werden. Migräne ist eine komplexe Krankheit mit vielen möglichen Symptomen, Schweregraden und Aus-prägungen. Daher kann es auch kein Patentrezept zu ihrer Therapie geben. Ein wichtiger erster Schritt ist die präzise Diagnose durch den Arzt. Denn es gibt zahlreiche andere Kopfschmerzformen, die alle jeweils auch einer anderen Behandlung bedürfen. Außerdem kann ­ein neu aufgetretener oder plötzlicher Kopfschmerz auch auf eine ernstere Erkrankung oder einen Notfall hinweisen und bedarf dann natürlich einer Behandlung der Ursache. Die Migränebehandlung sollte immer individuell angepasst sein. Sie gelingt am besten in ver-trauensvoller Zusammenarbeit mit dem Arzt, der entscheiden kann, welche Therapie bei dem Betroffenen am erfolgreichsten erscheint. Migräne lässt sich wirkungsvoll behandeln, was die Lebensqualität der Betroffenen erheblich verbessert. Welche Medikamente für welchen Patienten sinnvoll sind, hängt von der Schwere der Migräneattacken ab. Kopfschmerz-experten setzen gegen eine leichte Migräneattacke in der Regel andere Medikamente ein, als gegen mittlere und schwere Attacken. Wichtig ist, lassen Sie sich Ihre Halswirbel C 1 und C 2 (C=Cervix) untersuchen, vielfach durch Verspannungen und falscher Haltung können sich Veränderungen bilden die dann schlussendlich zu Migräne Anfälle auswirken können. Auch sollten Sie darauf achten die Durchblutung im Kopf anzuregen zum Beispiel durch hohe Dosen von Gingko. Ihr Wasserkonsum soll nicht weniger als 2 Liter täglich sein. Natürlich sehr wichtig ist die Ausgeglichenheit Ihrer Psyche, sollten Sie diesbezüglich viel Stress haben wie zum Beispiel innerhalb Ihrer Partnerschaft oder mit anderen Familienangehörigen wäre es sinnvoll zuerst Ihre Nerven zu stärken am besten mit Passionsblume. Möglichkeiten bestehen auch durch Akkupunktur Linderung zu schaffen. Gerade bei der Behandlung von mittleren und schweren Migräneattacken stehen heute verschiedene neue Substanzen zur Verfügung, die nicht nur den Kopfschmerz bekämpfen, sondern auch gegen die Begleitsymptome einer Migräne wie zum Beispiel Übelkeit und Licht- bzw. Lärmempfindlichkeit wirken. Zusätzlich gibt es einige sinnvolle Strategien, die über die Behandlung des akuten Schmerzes hinausgehen. Diese ergänzenden Maßnahmen dienen vor allem der Migränevorbeugung. In schweren Fällen kann hier neben nicht-medikamentösen Verfahren auch eine Vorbeugung mit Medikamenten sinnvoll sein. Sprechen Sie mir Ihrem Arzt oder Heilpraktiker. •

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