Dienstag, 23. Februar 2010

Erkältungszeit-Echinacea Zeit !

Echinacea
Echinacea purpureae / Kegelblume
H.M.Augsburger

Immunmodulatoren stärken das Immunsystem.
Ein starkes Immunsystem ist Voraussetzung für die Abwehr von Erkältungskrankheiten. Deshalb ist die vorbeugende Anwendung von Immunmodulatoren, das sind Stoffe, die das Immunsystem anregen, oft sinnvoll. Oft wirken sie auch noch, wenn sich schon erste Anzeichen einer Erkältung zeigen.

Die Wirkung des Purpursonnenhuts ist belegt.
Eine der bekanntesten und am besten untersuchten Pflanzen mit immunmodulatorischer Wirkung ist der Purpursonnenhut oder Echinacea purpureae. Echinacea steigert die Zahl der Leukozyten und der Milzzellen und fördert so die unspezifische Abwehr.

Anwendung bei Erkältungskrankheiten, Harnwegsinfekten und oberflächlichen Wunden.
Deshalb ist es ideal zur unterstützenden Behandlung von wiederkehrenden Infekten im Bereich der Atemwege und der ableitenden Harnwege. Äußerlich kann es auch bei schlecht heilenden, oberflächlichen Wunden angewandt werden. Die Anwendung wird mit dem Preßsaft aus frischen, zur Blütezeit geernteten oberirdischen Pflanzenteilen durchgeführt. Aus dem Preßsaft werden Tropfen, Salben, Gels und Injektionslösungen zubereitet.

Gegenanzeigen sollten unbedingt beachtet werden.
Echinacea sollte nicht angewandt werden bei Erkrankungen, die fortschreitend sind. Dazu gehören u. a.: Tuberkulose, Rheuma, Multiple Sklerose, HIV-Infektion und Leukämie.
Injektionen dürfen nicht während der Schwangerschaft angewandt werden. Bei Allergiebereitschaft gegen Korbblütler sollte generell keine Echinaceazubereitung eingenommen werden.

Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sind nicht bekannt.
Nebenwirkungen sind bisher nicht bekannt. Bei Überdosierungen können Überreaktionen auftreten, u. a. Schüttelfrost, Übelkeit, Erbrechen und kurzzeitiges Fieber. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind bisher nicht aufgetreten.

Dosierung und Anwendung hängen von der Konzentration ab.
Der Preßsaft, z. B. in Tropfen, muß individuell entsprechend der Art und der Schwere der Erkrankung dosiert werden. Die Konzentration in den verschiedenen Zubereitungen können sehr unterschiedlich sein. Am besten hält man sich an die Angaben des Herstellers, um eine optimale Wirkung zu erreichen. Wichtig ist auch, daß man diese Dosierhinweise genau einhält. Unterdosierungen wirken nicht und Überdosierungen können Überreaktionen hervorrufen. Auch die Dauer der Behandlung hat einen Einfluß auf die Wirksamkeit. Beachten Sie, daß Tropfen häufig Alkohol enthalten. Salben und Gels sollten mindestens 15 Prozent Preßsaft enthalten

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